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CME-Fragebogen | 10 Fragen

Inhalationstherapie

Dr. Thomas Hausen, Dr. Peter Haidl

Gültig bis: 15.05.2026
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LERNZIELE
Nach der Lektüre dieser CME-Fortbildung sollten Sie wissen …
… welche Faktoren die bronchiale Deposition beeinflussen,
… wie sich die verschiedenen Inhalationssysteme unterscheiden,
… was es bei ihrer Anwendung zu beachten gilt,
… und welche Fragen Sie sich bei der Auswahl des Inhalationsgeräts stellen sollten.

VNR: 2760909014461320012

pololia - stock.adobe.com

1. Welcher der folgenden Faktoren erhöht die bronchiale Deposition?

A tiefe Ausatmung vor der Inhalation

B ein geringes Atemzugvolumen

C Hufeisenepiglottis

D größere Substanzpartikel im Inhalat

E Inhalation über die Nase

2. Zu den Vorteilen von Verneblern zählt NICHT:

A im Notfall einsetzbar

B Einsatz bei Kindern unter vier Jahren möglich

C reduzierte Mund- und Rachendeposition

D präzise Dosierung möglich

E kann von Hilfspersonen bedient werden

3. Bei der Handhabung von Trockenpulverinhalierern (DPI) ist es wichtig, …

A … das Gerät zu schütteln.

B … vor der Inhalation tief in das Gerät auszuatmen.

C … langsam tief einzuatmen und gleichzeitig einen Hub auszulösen.

D … so schnell, kräftig und tief einzuatmen wie möglich.

E … nach der Inhalation schnell wieder auszuatmen.

4. Teilchen welcher Größe gelangen in die Alveolen?

A < 1 μm

B 5 bis 10 μm

C 10 bis 20 μm

D 20 bis 100 μm

E > 100 μm

5. Welche Aussage zu Dosieraerosolen ist FALSCH?

A Bei der Verwendung von Dosieraerosolen ist eine langsame und tiefe Einatmung wichtig.

B Wenn Dosieraerosole eine Suspension enthalten, müssen sie vor Gebrauch geschüttelt werden.

C Bei engem Hypopharynx kann die Verwendung eines Spacers von Vorteil sein.

D Atemzuggesteuerte Dosieraerosole eignen sich für Patienten, die Schwierigkeiten mit der Koordination haben.

E Dosieraerosole schädigen das Klima deutlich weniger als Trockenpulverinhalierer.

6. Für die Auswahl des geeigneten Inhalationsgeräts gilt:

A Bei Geräten mit und ohne Zählwerk sollten Sie dasjenige ohne Zählwerk bevorzugen.

B Kombinationspräparate sollten Sie möglichst vermeiden.

C Je mehr unterschiedliche Geräte verwendet werden, desto wahrscheinlicher sind Fehler bei der Inhalation.

D Die Präferenzen des Arztes sollten die Auswahl des Geräts nicht beeinflussen.

E Die Präferenzen des Patienten sollten die Auswahl des Geräts nicht beeinflussen.

7. Welche Aussage zu Verneblern ist FALSCH?

A Vernebler eignen sich zur Inhalation von Substanzen, die nicht als fertige Darreichung angeboten werden.

B Ein Funktionsverlust eines Verneblers lässt sich an einer zunehmenden Verneblungsdauer erkennen.

C Membranvernebler müssen nicht gereinigt werden.

D Wenn sich Patienten durch Hyperventilation überblähen, kann die Verwendung eines Inspirationsventils zur Begrenzung des Inspirationsflusses hilfreich sein.

E Etwa 50 Prozent der eingefüllten Lösung bleibt an der Wandung des Verneblers haften.

8. Um Fehler bei der Inhalation zu vermeiden …

A … sollten Sie die Inhalationstechnik regelmäßig überprüfen.

B … sollten Sie möglichst viele unterschiedliche Gerätetypen verwenden.

C … reicht es, den Patienten den Inhalationsvorgang zu Beginn zu demonstrieren.

D … ist eine einmalige Überprüfung der Inhalationstechnik ausreichend.

E … sollten Sie dem Patienten mindestens acht Wochen Zeit geben, um sich mit dem Gerät vertraut zu machen, bevor sie ihn zur Überprüfung der Inhalationstechnik erneut einbestellen.

9. Welche Aussage zur Inhalation bei Kindern ist FALSCH?

A Pulverinhalatoren können ab dem dritten Lebensjahr verwendet werden.

B Kinder bis zum vierten Lebensjahr können mit einem Düsenvernebler versorgt werden.

C Kinder bis zum vierten Lebensjahr können aus einem Dosieraerosol über Spacer inhalieren.

D Bis zum zweiten Lebensjahr kann eine Maske auf den Verneblerkopf oder Spacer aufgesetzt werden.

E Bei Düsenverneblern sollten Sie die lange Dauer der Inhalation bedenken.

10. Für Patienten mit spontaner Atmung, aber schlechter Koordination und einem Inspirationsfluss unter 30 l/min eignet sich am ehesten …

A … ein Soft-Mist-Inhaler.

B … ein Dosieraerosol ohne Spacer.

C … ein Trockenpulverinhalierer mit Reservoirsystem.

D … ein Dosieraersol mit Spacer.

E … ein Trockenpulverinhalierer mit Einzelkapselsystem.